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Tarps Aufbauvarianten

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Tarp Aufbauvarianten – 4 gängige Möglichkeiten

Das Tarp, auch als Zeltplane oder Tarpaulin bekannt, ist ein vielseitiges und beliebtes Equipment unter Outdoor-Enthusiasten. Es dient als wetterfeste Abdeckung für den Schutz vor Regen, Wind und Sonne. Je nach Wetterlage und individuellen Bedürfnissen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, den Tarp aufzubauen und zu nutzen. Erfahrene Camper wissen, dass das A-Frame für sonniges Wetter ideal ist, während das C-Fly oder die Kröte sich hervorragend für schlechtes Wetter eignen. In diesem Beitrag zeigen wir dir die 4 gängigsten Tarp-Aufbauvarianten, damit man in jeder Situation bestens vorbereitet bist.

 

Welche Materialien werden für den Tarp Aufbau benötigt?

Bevor wir uns den verschiedenen Aufbauvarianten eines Tarps widmen, sollte zunächst geklärt werden, welche Materialien für den Tarp Aufbau überhaupt benötigt werden. Dazu gehören:


Hat man bereits Erfahrung im Umgang mit dem Tarp, kann man auch improvisieren und das verwenden, was man in seiner Umgebung findet, um das Tarp aufzubauen. So können beispielsweise Wanderstöcke oder Äste als Tarpstangen fungieren, während selbst geschnitzte Äste oder Steine die Heringe ersetzen können.

Tarp Aufbauvarianten – 4 unterschiedliche Varianten für verschiedene Wetterlagen

Es existieren zahlreiche Tarp Aufbauvarianten, die auf verschiedene Wetterbedingungen zugeschnitten sind. Im Folgenden werden vier gängige Aufbauvarianten vorgestellt, mit denen man für jede Wetterlage bestens gerüstet ist. Alle nachfolgend vorgestellten Aufbauvarianten können mit unseren kostengünstigen, quadratischen und rechteckigen Mehrzweckplanen errichtet werden.

 

Das Lean-To

Die Tarp Aufbauvariante Lean-To ist eine sehr einfache, aber effektive Möglichkeit, um auch mit kleineren Planen einen Schutz gegen Wind zu errichten.
Die Konstruktion ist besonders vielseitig, da sie in unterschiedlichen Ausführungen und Größen gebaut werden kann und sich an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen lässt.

 

Aufbau

Das Lean-To wird diagonal zwischen zwei Befestigungspunkten (z.B. Bäume oder Äste) gespannt und am Boden mit Heringe fixiert. Dabei sollte die Plane dorthin zeigen, woher der Wind kommt. Um das Tarp zu stabilisieren, wird ein zusätzlicher Abspannpfosten an der Vorderseite des Tarps aufgestellt, um eine Schräge zu schaffen.

 

Anwendungsbereich

Das Lean-To bietet einen guten Schutz gegen Wind. Da der Tarp jedoch ansonsten komplett offen bleibt, entweicht sehr viel Wärme. Auch vor Regen ist man nur bedingt geschützt, besonders bei wechselhaften Windrichtungen.

 

Das C-Fly

Die Tarp-Aufbauvariante C-Fly ist eine fortschrittliche und sehr stabile Konstruktion, die besonders für längere Campingaufenthalte geeignet ist. Das C-Fly ist ähnlich aufgebaut wie das Lean-To, schützt jedoch durch sein verlängertes Schrägdach und seine Unterlage stärker vor Regen und kaltem Boden.

 

Aufbau

Der Aufbau ähnelt dem Aufbau des Lean-To’s. Ein Teil der Plane wird jedoch als Unterlage verwendet. Ein weiterer Teil wird dazu benötigt, um ein kurzes, schräges Dach bilden zu können. Dazu wird ein Seil parallel zur Seite, die am Boden befestigt ist, gespannt.

 

Anwendungsbereich

Das C-Fly bietet einen hervorragenden Schutz gegen Regen, Wind und Sonne. Durch die schräge Dachfläche wird das Wasser schnell abgeleitet, während die zusätzliche Plane an der Vorderseite zusätzlichen Schutz gegen Wind bietet. Durch die Unterlage am Boden wird die Isomatte vor Schmutz und spitzen Gegenständen wie Ästen und Steinen geschützt.

 

Das A-Frame

Das A-Frame ist eine beliebte Tarp Aufbauvariante, die sich durch ihre dreieckige Form auszeichnet. Es ist eine simple, aber robuste Konstruktion, die durch ihre Form eine gute Stabilität und Schutz vor Wind und Regen bietet.

 

Aufbau

Der Aufbau des A-Frames ist vergleichsweise einfach und kann von einer Person allein durchgeführt werden. Hierzu werden zwei Tarpstangen (alternativ Wanderstöcke oder Äste) in einem Winkel von etwa 45 Grad aufgestellt und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Querstange verbunden. Das Tarpmaterial wird anschließend zwischen den Stangen aufgehängt und befestigt. Das Ergebnis ist ein dreieckiges, spitz zulaufendes Zelt mit einem flachen Eingangsbereich.

 

Anwendungsbereich

Das A-Frame eignet sich besonders für trockenes Wetter oder leichte bis moderate Regenfälle, da das Tarpmaterial eine gute Wasserdichtigkeit aufweist und die dreieckige Form dem Wind standhält. Bei starkem Wind oder Regen kann das Zelt jedoch anfälliger für Eindringen von Feuchtigkeit werden, da es im Vergleich zu anderen Zeltformen weniger geschlossen ist.

 

Die Kröte

Die Tarp-Aufbauvariante Kröte ist eine einfache, aber dennoch robuste Konstruktion für den Einsatz im Freien. Bei dieser Variante sind fast alle Seiten geschlossen, wodurch viel Schutz geboten wird. Der Name "Kröte" kommt daher, dass die Konstruktion durch ihre Form an den Körperbau einer Kröte erinnert.

 

Aufbau

Um die Kröte aufzubauen, wird zunächst die Tarpstange aufgestellt. Anschließend wird das darüber gelegt und an den Seiten mit Schnüren oder Abspannungen im Boden befestigt. Eine Seite des Tarps wird dann nach unten geklappt und ebenfalls mit Abspannungen im Boden fixiert. Dadurch entsteht eine dreieckige Konstruktion, die an den Seiten offen ist und nur durch das heruntergeklappte Tarp geschlossen wird.

 

Anwendungsbereich

Die Kröte bietet einen guten Schutz vor Wind und Regen und eignet sich besonders für leichte Regentage. Bei starkem Wind oder Regen kann man das Tarp an den Seiten mit zusätzlichen Abspannungen oder Schnüren befestigen und so für mehr Stabilität sorgen.

 

Anfängertipps für den Tarp Zeltaufbau

Um das Tarp unter Zeitdruck vor Einbruch der Dunkelheit oder einem aufkommenden Unwetter aufzubauen, ist Routine erforderlich. Daher wird insbesondere Anfängern empfohlen, den Tarp Zeltaufbau vor dem eigentlichen Campingausflug zu üben. Anfänger sollten zudem die folgenden hilfreichen Tipps beachten:

    • • Gerade Fläche mit mäßig harter Erde als Untergrund wählen:
      Für einen stabilen Tarp-Aufbau ist es wichtig, eine gerade Fläche mit nicht zu harter Erde als Untergrund zu wählen. Dadurch können die Stangen und Heringe besser in den Boden gedrückt werden.

    • • Windrichtung beachten:
      Es ist wichtig, die Windrichtung zu berücksichtigen, damit das Tarp richtig ausgerichtet wird. Die hintere Wand sollte als Schutz gegen den Wind dienen, um den Tarp stabil zu halten.

    • • Stabile Bäume nutzen:
      Wenn möglich, sollten Sie beim Aufbau des Tarps stabile Bäume als Ankerpunkte nutzen. Man sollte darauf achten, dass die Bäume dick und gesund sind und den Tarp sicher halten können.

    • • Tarp nicht zu locker spannen:
      Eine zu lockere Spannung des Tarps kann dazu führen, dass es bei starkem Wind flattert und beschädigt wird.

    • • Unterschiedliche Schiefe der Seiten:
      Um den Tarp vor Nässe zu schützen, sollten die Seiten des Tarps unterschiedlich schief gespannt werden. Dadurch kann das Wasser von den Wänden ablaufen und es bildet sich kein Wassersack auf dem Tarp.

  • • Einen Graben um den Tarp anlegen:
    Bei starkem Regen kann Wasser unter dem Tarp ansammeln und das Tarp beschädigen. Um dies zu verhindern, können Sie einen Graben um den Tarp buddeln, damit das Wasser abfließen kann. Achten Sie darauf, den Graben nicht zu tief zu machen und ihn nicht in der Nähe von Bäumen oder Sträuchern auszuheben.

 

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