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Moderne Navigationsgeräte auf Basis von GPS bieten für Radfahrer, Trekking–Freunde oder Anhänger des Geocaching diverse Einsatzmöglichkeiten. Wir zeigen auf, worauf es bei der Auswahl eines GPS–Geräts ankommt. Das Global Positioning System wurde ursprünglich übrigens vom amerikanischen Verteidigungsministerium in den 70er Jahren entwickelt, zu dieser Zeit natürlich ausschließlich für interne Zwecke. Zum Glück für alle zivilen oder privaten Nutzer sind GPS bzw. deren Satelliten aber inzwischen für alle kostenlos verwendbar. Die Ortungsgenauigkeit liegt meist in Größenordnungen von 10 bis 1 Meter.
Das Kartenmaterial des Navigationsgerätes sollte stets auf dem neusten Stand sein. Kundenfreundliche Anbieter gewährleisten mit dem Kauf eines Navigationsgerätes kostenlose Updates des Kartenmaterials. Wer länger mit dem GPS unterwegs ist, sollte auf eine ausreichende Stromversorgung achten. Anschlüsse für den Zigarettenanzünder im Auto oder als USB–Kabel für den Computer sind als Zubehör lohnenswert. Eine sichere Befestigung am Körper, z. B. mit einer speziell präparierten Tasche, erleichtert das Handling des Gerätes. Trotz aller Sicherheit sollte das GPS-Gerät mit einem Handgriff erreichbar sein.
Vor der Auswahl eines Navigations–, Tracking– oder GPS–Logger–Systems sollte überlegt werden, welche Zwecke das GPS-Gerät zu erfüllen hat und in welchem Gelände es zum Einsatz kommt. Viele Modelle sind für Autofahrer optimiert und bieten einen umfassenden überblick über das deutsche Straßennetzwerk, für Radfahrer oder Trekkingfreunde reicht dieses Material allerdings nicht aus. Große und kostspielige Geräte lassen sich mit umfangreichen Karten mit verschiedenen Maßstäben und Funktionen ausstatten, in diesem Fall zahlt man beim Kauf für das umfassende Equipment möglicherweise zu viel.
Von der klassischen Routenplanung über die Markierung eigener Strecken bis zu Sonderfunktionen wie Kompass oder Barometer bieten viele GPS-Geräte zahlreiche Extras. Vor dem Kauf sollte das gesamte Funktionsspektrum überprüft werden, um individuell die beste Performance des Gerätes zu erhalten. Zu Beginn einer Reise oder eines Ausflugs sollten alle wichtigen Funktionen des GPS–Systems beherrscht werden, damit nicht unterwegs Schwierigkeiten mit bestimmten Einstellungen auftreten. Je mehr Funktionen gewünscht werden, umso komplexer dürfte die Bedienung ausfallen und umso mehr Zeit sollte im Vorfeld in die korrekte Nutzung des Navigationsgerätes investiert werden. Letztlich ist die Form ein entscheidendes Kriterium beim Ankauf des GPS Gerätes. Systeme in Form einer Armbanduhr am Handgelenk sind kompakt und bequem, dürften jedoch die Menüführung erschweren. Größere Modelle sind robuster und einfach zu bedienen, müssen allerdings als zusätzliches Gepäck am Körper getragen werden.
Als GPS–Logger werden indes Geräte bezeichnet, die rein zum Aufzeichen eines Tracks, also einer Route, dienen sollen. Da sie meist kein Display und sonstigen Funktionen besitzen, hält hier der Akku natürlich dementsprechend um einiges länger.
Beim Abwägen der Vor- und Nachteile verschiedener GPS-Modelle sollte auch die Ergänzung durch ein Funkgerät in Betracht gezogen werden. Funkgeräte bieten eine zuverlässige Kommunikationsalternative, vor allem in Gebieten, wo die GPS-Signalstärke schwach sein könnte oder in Notfällen, wo direkte Kommunikation entscheidend ist. Sie können eine wichtige Rolle in der Gesamtausstattung spielen, besonders wenn in abgelegenen oder schwierigen Terrains navigiert wird.
So geht's: So navigierst Du nach den Sternen: Wenn gerade kein Positions–Bestimmungs–Gerät verfügbar ist und die Sternenbilder fremd sind oder der Nordstern von Wolken verdeckt wird, kann man sich trotzdem nach den Sternen orientieren. Dazu eignet sich jeder Stern, der in der Nähe eines Fixpunktes liegt. Als Fixpunkte eignen sich ein Stock, eine Felszacke oder eine Baumspitze. Man muss für ein paar Minuten den Stern direkt über dem Fixpunkt beobachten. Achtung: Weder man selbst noch der Fixpunkt darf sich bewegen. Schon nach einigen Minuten kann man beobachten, dass sich der Stern relativ zur Erde bewegt. Aus der Bewegungsrichtung lassen sich nun grob die Himmelsrichtung erschließen:
• Stern steigt aufwärts: Osten
• Stern sinkt abwärts: Westen
• Stern wandert nach rechts: Süden
• Stern wandert nach links: Norden
Hinweis: Diese Art der Orientierung ist eine Näherungsmethode und gibt nur einen groben Anhaltspunkt über die Himmelsrichtung.
Bitte beachte, dass eine Ortung in Gebäuden oder anderen geschlossenen Räumen immer sehr schwierig ist, da die GPS–Signale in diesem Fall abgeschirmt werden können. Um Fehlerquellen zu minimieren, sollte die Ortung möglichst unter freiem Himmel stattfinden. Stelle sicher, dass sich keine Barrieren im Weg befinden. Ist die Navigationsfunktion für mehrere Stunden im Offline–Betrieb, müssen beim Start alle Daten und Einstellungen neu bestimmt bzw. berechnet werden. So wird mehr Zeit für den Satelliten–Verbindungsaufbau benötigt. Dies kann einige Minuten dauern.
In der Regel braucht man sie nicht mehr. Jedoch ein guter Touren–Planer beschränkt sich nicht nur auf ein Navigationsmittel alleine. Karten bieten die Möglichkeit für Alternativ–Routen und enthalten zusätzliche Informationen über die Region.
Sehr dichter Wald, Bergtäler und ungünstige Satellitenstellungen können den Empfang stören. Da sich die Position des GPS bei den meisten Tätigkeiten (Touren) ständig verändert, ist der Ausfall meist nur von kurzer Dauer, und eine Neu–Orientierung ist sofort wieder möglich.
GPS–Geräte zeigen in variablem Maßstab die direkte Umgebung an. Es weiß immer wo es lang geht und wo man sich gerade befindet. Man kann zoomen und muss nicht, wie bei Wanderkarten üblich, falten. Weitere Vorteile sind, dass man die Geschwindigkeit sowie Höhe ablesen kann.
Nein muss er nicht. Man kann eine Tour am Rechner erarbeiten und auf das GPS–Gerät übertragen, wenn man möchte. Man kann dem Gerät vorgeben, dass es einen auf dem schnellsten oder kürzesten Weg zum Ziel lotsen soll, oder man nutzt das Gerät einfach als Karte.
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